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Auswirkungen und Erkrankungen
aus dem Kapitel » Auswirkungen und Erkrankungen «
Welche Auswirkungen / Erkrankungen können sexueller Missbrauch nach sich ziehen?
Nun, die Antworten so vielseitig, wie auch die Opfer sich unterscheiden.
Jedes Kind
erlebt den sexuellen Missbrauch auf seine eigene Weise, und
jedes Kind versucht
auf seine eigene Weise damit umzugehen.
Dabei ist es egal, ob es sich um einen Jungen oder Mädchen handelt.
Die Reaktionen darauf, und das haben alle gemeinsam
sind Strategien zum Überleben der Seele. Sie helfen dem Kind mit dem Erlebten weiterzuleben. Einige verdrängen alles, andere entwickeln mehrere Persönlichkeiten, um nur einige Strategien zu nennen.
Diese Strategien werden irgendwann jedoch hinderlich,
und können zu fast jeder psychiatrischen Erkrankung führen. Sie schränken Betroffene des sexuellen Missbrauchs auf jedem Fall durch die seelischen und körperlichen Folgen ein.
Sie leben mit Einschränkungen:
- in der Bewältigung des Alltags,
- in dem Umgang mit anderen Menschen,
- in ihrer Arbeitsfähigkeit
Nicht selten gibt es unter ihnen Menschen die schon bevor sie im Berufsleben angekommen sind zum Rentner werden.
Da jeder Mensch und seine Reaktionen individuell sind,
kann man auch die Folgen des Missbrauchs nicht in Kategorien einteilen. Weder kann der Missbrauch gewertet werden - ob schlimm oder nicht so schlimm - noch kann gesagt werden welche Folgen eine bestimmte Art von Missbrauch für das Betroffene Kind haben kann.
Es kommt immer einzig und alleine auf das Erleben des Kindes an.
Einige der häufigst auftretenden FolgeErkrankungen
- AngstAttacken,
- PanikAttacken,
- Verwirrung und Anhäufung von Phobien,
- Depressionen, [oft mit SelbstmordGedanken / SelbstmordVersuchen]
- Schlaflosigkeit und Schlafstörungen,
- Unbehagen bei Berührungen,
- EssStörungen, [deformiertes und/oder zu negatives Körperbild]
- Missbrauch von Drogen, Alkohol, [Suchtmittel allgemein]
- selbstverletzendes Verhaltens, [svV] [Autoaggression,zerstörerisch]
- Verlust von Erinnerung, [Erinnerungslücken, Erinnerungausfall]
- Beziehungsprobleme, [Unfähigkeit sie einzugehen / zu ertragen]
- selbstgewählte Einsamkeit, [Entfremdung, Gefühl von Isoliertheit]
- SchamGefühle,
- SchuldGefühle,
- Unfähigkeit zu vertrauen, [sich selbst und anderen]
- zwanghaftes [Sexsucht] oder nicht existierendes Sexualverhalten,
- verändertes Leistungsverhalten, [übersteigert / zu gering]
- übertriebene Aufmerksamkeit,
- übertriebene Schreckhaftigkeit,
- übertriebene oder mangelnde Aufmerksamkeit, [eigene Erscheinungsbild]
- abgespaltene Persönlichkeit,
[eine Vielzahl anderer Personen besitzen - das Gefühl, sie zu haben]
Diese aufgezählten Erkrankungen
stellen lediglich eine grobe Übersicht dar, und treten in den selten als EinzelErkrankungen auf.
Je nach der Schwere der BegleitUmstände des Missbrauches
können nur einige oder alle [und noch weitere] der aufgezählten Erkrankungen, besonders bei schwerer GewaltAnwendung, oder wenn TäterIn ein besonders naher/geliebter Menschen ist [zB: Vater / Mutter], im Verlauf des weiteren Lebens auftreten.
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