Share on Facebook
posttraumatische BelastungsStörung [PTBS]
aus dem Kapitel » posttraumatische BelastungsStörung [PTBS] «
Vorwort:
Eine der häufigst gestellten Diagnose bei Fällen von sexuellen Missbrauch ist die allgemeingehaltene 'posttraumatische BelastungsStörung' [PTBS].
Die 'posttraumatische BelastungsStörung' [PTBS] mag für:
- UnfallOpfer,
- KriegsOpfer,
- Opfer 'normaler' körperlicher Gewalt
usw. durchaus einen brauchbaren Rahmen bieten, und ist ursprünglich auch dafür eingeführt worden – wird aber - der Einfachheit halber - immer häufiger für alle möglichen psychisch Erkrankten angewendet. [inflationär]
Nach meinem Dafürhalten ist dies für Opfer von sexuellen Missbrauch viel zu allgemein gehalten,
und wird den Auswirkungen, die ein sexueller Missbrauch bewirken kann, keineswegs gerecht.
Jeder der mit dieser Diagnose abgespeist wird, kann die vielfältigen Folgen des Missbrauchs nicht vollständig aufarbeiten.
Niemand, der einen sexuellen Missbrauch erleben musste, sollte sich mit dieser Diagnose,
und der daraus folgenden Behandlung, zufrieden geben.
Allzu häufig müssen Betroffene, die als Auswirkung z.B. unter anderem auch an
'Abspaltung von Bewusstsein' leiden ertragen,
dass sie nicht auf alle Folgen des Missbrauchs hin behandelt werden, ihren Leidensweg endlos lange weitergehen müssen.
Mein Rat an dieser Stelle:
Sucht euch einen Facharzt der auf sexuellen Missbrauch spezialisierten ist, und meidet den 'normalen' Facharzt.
weiter mit: PTBS-Kriterien
Zurück: ins Hauptmenü